Unser Zuhause als textilfreie Zone?
Wenn ich mich in Wohnmagazinen, bei Freunden und Interessenten umschaue, bekomme ich manchmal den Eindruck, dass viele Menschen zu Gardinenstoffen ein gespaltenes, oder vielleicht sogar gar kein Verhältnis haben. Häufig triumphiert die nackte Form über die Wohnlichkeit.
Ich bin Ina Junker und ich liebe
schöne Gardinenstoffe
Als ob im Gesicht die Augenbrauen fehlen
So kommen mir manche textilfreie Räume vor
Im Artikel erfahren Sie:
- mit und ohne Vorhänge - Beispiele
- ein bisschen was über die Geschichte der Vorhänge
- moderne Vorhänge von heute haben mit Omis Gardinendekorationen so gut wie nichts gemeinsam
Vorhänge und Gardinen haben eine lange Geschichte
Schon im antiken Rom, in Griechenland und Ägypten dienten Vorhänge als Sicht- und Sonnenschutz. Die Leinenstoffe waren anfangs meist einfarbig, manchmal auch leicht gemustert.
Es dauerte nicht lange bis die Vorhänge auch als Dekoration eingesetzt wurden. Sie wurden kunstvoll in Falten gelegt und mit Bändern geschmückt.
Im Mittelalter waren die Vorhänge eher zweckmäßig. Schwere Stoffe dienten wohlhabenden Menschen als Schutz vor Kälte und Zugluft.
Ab dem 15. Jahrhundert wurden Gobelins mit Details, wie Quasten und Borten geschmückt.
Mit der Neuzeit wurde es üppig
Großzügige Muster und detailreiche Verzierungen kamen im Barock groß in Mode. Schienen und Stangen wurden mit kreativen Endstücken verziert.
In Frankreich wurden durch die Seidenweber luxuriöse Vorhangstoffe hergestellt, die im Rokkoko blumig die Fenster dekorierten.
In der klassischen Epoche setzte sich dann eine schlichte Eleganz durch. Zarte und schlichte Muster, oft in Pastellfarben sind uns noch heute als klassischer Stil bekannt.
Während der Biedermeierzeit wurde es romantisch.
Helle Farben und zarte Muster mit feinen Streifen oder verspielten Blumenmotiven schmückten die Wohnungen gut betuchter Bürger.
Bis vor nicht mal zwei Generationen bestanden unsere Großmütter auf Gardinen.
Gerne mit Spitze oder Lochstickerei. Umrahmt wurde der Store von schweren Vorhängen in schimmernden gedeckten Farben. Eine Falte korrekt neben der nächsten, seitlich mit Raffhalten fixiert und mit Troddeln verziert. Als Krönung schwebte oft die glatte Schabracke über allem oder der, in sortierte Falten fallende Bogen. Es wurde viel gezupft und gerafft und sah, gut betucht und elegant aus. Das ist lange her.
Mit dem Allergiezeitalter bekamen Vorhänge Hausverbot
Weg mit Omas Vorhängen und Gardinen, hieß es nun. Plötzlich waren die Vorhänge als altmodische Staubfänger verschrien und galten bei vielen Menschen als spießig.
Inzwischen sind Fenster mit freiem Einblick in fremde Wohnzimmer zur Selbstverständlichkeit geworden. Ganz selbstverständlich ist der puristische Wohnstil zum Ausdruck von Stilbewusstsein geworden und ist in Mode, wie nie zuvor.
Vorhang oder nicht - darüber wird gestritten
Dass Stoffe im Raum für Behaglichkeit sorgen, das Licht angenehmer erscheinen lassen, Zugluft abhalten und - nicht zu unterschätzen - den Schall dämmen spielt dabei eine große Rolle.
Und manche große, bodentiefe Fensterfläche mit Nachbarschaftsnähe schreit, fast hörbar, nach Verhüllung.
Gardinen & Vorhänge kommen aus der Deckung
Um einen Raum mit Stoffen zu gestalten braucht es manchmal etwas Mut und gute Ideen.
Auswählen unter vielen Möglichkeiten: Farbe oder nicht, Muster oder schlicht, fließend,
als Raffrollo oder als strenger Flächenvorhang.
Je nach Wahl zeigt sich Stilbewußtsein.
Moderne Gardinen von heute
Erlaubt ist, was gefällt! Und das finde ich gut so:
Niemand braucht mehr eine Gardinendekoration
um zu zeigen, dass er wer ist.
Die, die sich für Stoff entscheiden, haben unendliche Möglichkeiten ihre Fenster zu verhüllen.
Sie möchten unsere Hilfe, um Ihre neuen Gardinen und Vorhänge zu finden?
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Beispiele aus unserer Werkstatt
Kein Wunder, dass viele zu weiß greifen. Weiße und cremefarbene Gardinen sind Dauerbrenner. Es gibt nichts Schöneres als das Schattenspiel, das durch Stoffe in den Raum gezaubert wird.
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